8. Europäischer Tag der Logopädie

Wenn das Sprechen klemmt - wir klären auf!

 

Bei 5 % aller Kinder spricht man von Stottern, etwa 1% der Bevölkerung leidet darunter. Prominente Stotterer sind die Schauspieler Bruce Willis und Gerard Depardieu. Der US-Vizepräsident Joe Biden stottert, Marylin Monroe, Charles Darwin und Heinrich Kleist waren angeblich betroffen.

„Stottern liegt vor, wenn der Fluss der Lautsprache unabhängig vom Willen des Sprechers gehemmt oder unterbrochen ist, so dass der Sprechablauf als gestört auffällt.“(Prof. Wendler 1999)

Dabei werden Laute und Silben unfreiwillig wiederholt oder gedehnt und vor oder in einem Wort kann es zu unterschiedlich ausgeprägten Blockierungen kommen. Die Symptomatik reicht von leichten Unflüssigkeiten bis zu erheblichen Beeinträchtigungen des Sprachflusses mit erhöhter Anspannung der Sprechmuskulatur und krampfartigen Mitbewegungen des gesamten Körpers.

Auch die Wahrnehmung der Redeflussstörung definiert sich bei jedem Betroffenen individuell. Es gibt Kinder und auch Erwachsene, die kein Handicap darin sehen und sich prächtig fühlen. Viele Stotterer entwickeln jedoch im Verlauf ihres Lebens einen starken Leidensdruck, kompensieren mit Vermeidungsstrategien und sprachlichem Fluchtverhalten.

Das Stottern beginnt häufig ab dem 2.Lebensjahr, bei der Hälfte der Stotternden bereits vor dem 4. Lebensjahr. Nach dem 12. Lebensjahr ist der Beginn eher selten. Wenn ein Kind stottert, bedeutet das nicht, dass es diese Sprechablaufstörung ins Erwachsenenalter mitnehmen muss, 60 – 80% der Kinder können das Stottern bis zur Pubertät überwinden. Stotternde Erwachsene dagegen müssen sich auf ein Leben mit dem Stottern einstellen.

Es gibt inzwischen viele Ansätze in der logopädischen Therapie, die für unterschiedliche Altersgruppen geeignet sein können, Wege aus der Blockade zu finden. Dabei geht es einerseits um das Erlernen geeigneter Techniken, um das Stottern zu modifizieren, es zu „beherrschen“ und andererseits kann es hilfreich sein, die emotionale Ebene des Betroffenen zu stärken, ihn zu befähigen, angstfrei und „flüssig“ zu stottern.

 

Heidrun Krone

 

 

Heidrun Krone

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