Schluckstörungen/Dysphagien: können organisch oder funktionell bedingt sein und bei Kindern und Erwachsenen auftreten -
Erscheinungsformen:
Beeinträchtigungen der Beweglichkeit der Mundmuskulatur, Störungen von Muskelkraft und -koordination,
Lähmungen im Gesichts- und Mundmuskelbereich,
Verminderung der Wahrnehmung und Sensibilität im Bereich der Mund- und Schluckmuskulatur,
frühkindliche Schluckmuster können im Verlauf der Entwicklung
beibehalten werden,
fehlerhafte Schluckmuster, bei denen die Zunge bei jedem Schluckakt
zu stark gegen die Zähne presst, wodurch die Zahn- und Kieferstellung beeinträchtigt werden kann/stomatognathe
Funktionsstörungen,
ein häufig offen stehender Mund aufgrund zu geringer Lippen- oder
Kieferaktivität /orofaziale Dysfunktionen,
ein gekräuseltes Kinn beim Schluckvorgang als Folge zu starker Aktivität des Kinnmuskels,
Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme,
Probleme beim Saugen oder beim Zerkleinern von Nahrung,
Probleme beim Transport der Nahrung vom Mundraum in den Rachen und/oder bei der weiteren Passage,
verminderter Schluckreflex, infolge dessen auch häufig vermehrte Speichelansammlung im Mundraum (wird vermeintlich als erhöhte Speichelproduktion wahrgenommen)
Verbleiben von Nahrungsresten im Mundraum,
häufiges Verschlucken, Husten beim Essen,
"stilles" Verschlucken /Aspiration von Nahrung, Gefahr einer lebensbedrohlichen Atemwegsblockade oder
Lungenentzündung/Aspirationspneumonie